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07502 3D-Druck von dentalen Bohrschablonen

Dieser Beitrag stellt ein Beispiel für die additive Fertigung in der dentalen Medizintechnik vor: die Herstellung 3D-gedruckter Bohrschablonen, die während Operationen genutzt werden, um die korrekt positionierte Insertion von Dentalimplantaten in den Kieferknochen der Patienten sicherzustellen. Entscheidend für das Endergebnis und letztlich für das Wohl des Patienten ist ein präzise gedrucktes Produkt. Erfahren Sie, welche Prozessschritte dabei durchlaufen werden und welche Faktoren zur Qualitätssicherung berücksichtigt werden müssen.
von:

1 Einführung

Die additive Fertigung ist mittlerweile nicht mehr nur im Bereich Prototypenbau und in der Herstellung einzelner Modelle zu finden, sondern wird auch in stark reglementierten Bereichen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt oder der Medizintechnik genutzt, um eine größere Vielfalt an Konstruktionsmöglichkeiten zur konventionellen Fertigung zu haben oder um beispielsweise das Gewicht an Bauteilen zu reduzieren. [1]
Additive Fertigung im medizinischen Bereich
Additive Fertigung erfolgt teils in Einzelstückzahlen, teils in geringen Stückzahlen oder sogar in seriennaher industrieller Fertigung. Im medizinischen Bereich gibt es einen Bedarf an individuell geformten Implantaten, Orthesen, Prothesen für Menschen verschiedener Altersgruppen und mit unterschiedlich schnellen und quantitativen Verfügbarkeitsbedarfen. Viele Fertigungstechniken wie z. B. Fräsen sind dabei häufig nicht optimal in der Formgebung und Designfreiheit, Schnelligkeit und zudem wegen z. B. Materialverlusten bei subtraktiven Verfahren unwirtschaftlicher als additive Fertigungsmethoden.
Dentale Medizintechnik
Ein Anwendungsfall in der dentalen Medizintechnik ist im Bereich der navigierten Chirurgie zu finden. Die sogenannten dentalen Bohrschablonen bilden ein zunehmendes Marktsegment patientenindividueller, aber zeitgleich seriennah gefertigter Medizinprodukte. Die Bohrschablonen werden während Operationen genutzt, um Implantologen bei der korrekt positionierten Insertion von Dentalimplantaten in den Kieferknochen von Patienten zu unterstützen. [2]

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